Michael Geist veröffentlichte vor einigen Tagen auf seinem Blog ein geleaktes Dokument der EU-Kommission. Es beinhaltet einen – von Beamten aus der Generaldirektion Handel erstellten – Bericht an die EU-Mitgliedsstaaten und informiert über die US-Disposition zu den ACTA-Geheimverhandlungen in Seoul.
Dem Bericht ist zu entnehmen, dass die Beamten am Rande von Gesprächen der EU–US International Property Rights (IPR) Working Group vom 22.–24. September in Washington von den US-amerikanischen Chefunterhändlern zu ACTA detailliert, mündlich (!) über die Verhandlungsposition für Seoul informiert wurden. Zentrales Thema war ein von US-Seite erstellter Textentwurf zum künftigen „Internet Chapter of ACTA“. > Weiterlesen
Beim Bundestag wurde eine e-Petition zur Unterstützung eines offenen Zugangs zu digitalen wissenschaftlichen Publikationen eingereicht. Diese kann noch bis 22.12. hier unterzeichnet werden. Allerdings ist vorher eine Anmeldung erforderlich, wenn bisher keine anderen Petitionen unterzeichnet worden sind. > Weiterlesen
ARD, ZDF und Deutschlandradio müssen seit dem 1. Juni diesen Jahres Drei-Stufen-Test für ihre Telemedienangebote durchführen. Dies haben die Ministerpräsidenten so mit der EU vereinbart. Die Ministerpräsidenten – besser: deren Medienminister – haben diesen Kompromiss mit der > Weiterlesen
Im Mittelpunkt der heutigen Verhandlungsrunde zum geplanten plurilateralen Anti-Piraterie-Abkommen ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement) – im südkoreanischen Seoul stehen Umsetzungsstrategien zur Verfolgung von Urheberrechtsdelikten. (Hier die von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Handel veröffentlichte vorläufige Tagesordnung.) Unter Berufung auf PC World und den Blog des kanadischen Jura-Professors Michael Geist berichtet > Weiterlesen
…könnte man zumindest bei der Analyse der Einzelheiten der neuen Vergütungsvereinbarung für die Europeana denken. Ilja Braun , Journalist und Autor u.a. bei iRights.info, hatte ausgerechnet im Springerblatt WELT die Möglichkeit, ein bisschen Druck aus dem Kessel der Debatte um vermeintliche Enteignung von Verlagen und Autorinnen und Autoren zu nehmen. Die erste Überschrift „Fröhlicher Sozialismus“ musste allerdings für die zweite Onlineveröffentlichung des Textes einem Anti-Google-Spruch weichen… > Weiterlesen
Es wird immer klarer: der Werbemarkt allein reicht nicht, um das klassische kommerzielle Fernsehen zu finanzieren. Und so suchen die Medienkonzerne für ihre Sender nach neuen Einnahmequellen. Erst letzte Woche erklärte der Fernsehkonzern Pro Sieben Sat.1, neue Pay-Kanäle zu entwickeln. Im > Weiterlesen
So waren Menschen aus allerlei digitalen, aber auch politischen Zusammenhängen mit dabei: Ein Teil der Teilnehmer_innen bekannte sich zu einer von insgesamt 6 beim Treffen vertretenden parteipolitischen Strömungen. > Weiterlesen
Am 10. Oktober 2009 gründete sich die AG Digitale Demokratie ganz offiziell – mit Satzung und so… Das hielt sie aber nicht ab, sich auch inhaltlich mit dem Thema Freier Software zu befassen, auch in Form kleiner, feiner Weiterbildung für die eigenen Mitglieder der AG, die sich mit den unterschiedlichsten Aspekten des digitalen Lebens befassen. > Weiterlesen
Auf eine Diskussion sei an dieser Stelle besonders hingewiesen: In einem „Streit am Abend“ widmet sich die Konferenz den prekären Kulturschaffenden im digitalen Leben. Zu der Frage „Zwischen den digitalen Fronten – mehr Geld, mehr Freiheit oder alles für alle?“ diskutieren Benni Bärmann (keimform.de), Wolfgang Schimmel (ver.di) und Matthias Spielkamp (irights.info) am Freitag Abend (13. November 2009).
Darüber hinaus werden die Fragen des neuen Prekariats der Kreativen, Solidarität vs. Konkurrenz oder auch die Rolle Kulturschaffender in Metropolen diskutiert.
Und natürlich gibt es auch ganz viel Kreatives: Creative Spaces mit Performances und Lesungen sowie Konzerte und DJs.