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ARD und ZDF gewinnen mit ihren Mediatheken kaum Jugendliche

Zwar erfreuen sich die Videoportale großer Beliebtheit und werden von zwei Dritteln der 12- bis 19-Jährigen regelmäßig im Internet aufgesucht. Doch nur ein Drittel sieht auch häufig Fernsehausschnitte im Internet an, so die JIM-Studie 2009. Im Detail zeigt sich, dass die Jugendliche den Computer kaum nutzen, um Radio zu hören (12%), Fernsehen live (4%) oder zeitversetzt (4%) zu sehen bzw. in den Mediatheken nach Beiträgen zu suchen (3%).

Die Mediatheken von ARD und ZDF werden von ihnen kaum genutzt – weil die Jugendlichen auch deren Programme kaum sehen. Das meistgesehene Fernsehprogramme ist mit über 40% Pro7, die ARD kommt auf 2%, das ZDF gar nicht vor.

So stimmt wohl die Aussage von ARD und ZDF, dass sie mit ihren Mediatheken ein jüngeres Publikum erreichen. Doch anscheinend beziehen sie sich dabei auf das Durchschnittsalter ihrer Zuschauer, dass bei ca. 60 Jahren liegt. Auf die 12 bis 19jährigen kann sich diese Aussage nicht beziehen.

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