
Zukünftig greift auch die Fraktion DIE LINKE im sächsischen Landtag das breite Thema „Digitale Demokratie“ öffentlichkeitswirksam auf:
2. Darüber hinaus veranstaltet die Fraktion eine Konferenz „Digitale Demokratie – Wenn die Politik ins Internet zieht.“ am 12. März 2011 in Dresden Flyer zur Konferenz)
Aus der Ankündigung und dem Programm der Konferenz am 12. März 2011, 11-19 Uhr, Dresden: „Digitale Demokratie – Wenn die Politik ins Internet zieht.“
Das Internet ist sowohl Ort vielfältiger demokratischer und emanzipatorischer Potenziale als auch Fokus kontroverser Debatten zu Datenschutzregelungen und BürgerInnenrechten. In diesem Spannungsfeld laden wir zur Diskussion: Welchen Beitrag können Elemente digitaler Demokratie leisten, um die demokratische Willensbildung zu verbreitern?
Neben einer Bestandsaufnahme des Status quo sollen weitere Möglichkeiten diskutiert werden.
Programm
Einführungsvorträge
11:05 bis 11:15 Erklärung zu den technischen Besonderheiten der Veranstaltung (WLAN, Twitterwall, Live-Stream etc)
11:15 bis 11:30 Klaus Nicolai (Transmedia Akademie): Internet und Chancen der Demokratisierung
11:45 bis 12:00 Julia Bonk (MdL): Die Weichen werden jetzt gestellt – Neue Medien im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Überwachung. Anforderungen an die Politik
12:00 bis 12:15 Christoph Meißelbach (TU Dresden): Web 2.0 – Demokratie 3.0? Demokratische Potenziale des Internets
12:15 bis 13:00 Moderierte Diskussion im großen Plenum
13:00 bis 14:00 Mittagspause
Workshop Phase
14:00 bis 17:00
Workshop 1: Mehr politische Beteiligung durch WEB 2.0?
In diesem Workshop werden zunächst drei bis vier konkrete Projekte aus Sachsen und dem Bundesgebiet präsentiert, welche das Internet für eine stärkere politische Beteiligung der Bevölkerung nutzen wollen. Anschließend werden Chancen und Risiken der Projekte und weiterer Ideen für mehr Demokratie durch das Internet von den Teilnehmenden diskutiert und beraten.
Workshop 2: BürgerInnenrechte im Netz: Netzneutralität, E-Signatur, Datenschutzbestimmungen
Mit der Einführung des neuen Personalausweises im Chipkartenformat oder der aktuellen Diskussion um den Judenmedienstaatsvertrag wird deutlich: Das digitale Zeitalter wirft viele Fragen und Probleme hinsichtlich Datenschutz und BürgerInnenrechte auf. Hinzu kommen mangelnde Datenschutzbestimmungen bei sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook oder dem Trend, einer generellen Speicherung relevanter Privat- und Arbeitsdaten im Internet statt auf dem heimischen PC. Hierüber wollen wir kontrovers diskutieren und beraten.
Zusammenfassung, Abschlussdiskussion
17:30 bis 19:00 Fishbowl-Diskussion im großen Plenum zum Thema „Was kann digitale Demokratie zum demokratischen Meinungsbildungsprozess beitragen?
Für die Teilnahme an der Konferenz ist keine Anmeldung erforderlich.
Auf der Konferenz wird es vielfältige Möglichkeiten des Austauschs und der Partizipation geben – Nutzen Sie / Nutzt euren Laptop oder Smartphone für unsere Twitter Wall.
Termin/Ort:
Samstag, den 12. März 2011
Kulturrathaus Dresden, Clara-Schumann-Saal, Königstraße 15, 01097 Dresden
http://www.digitaledemokratie.de/
Eine Veranstaltung der Fraktion DIE LINKE. im sächsischen Landtag
Tags: DIE LINKE
Gepostet am Mittwoch, 23.Februar 2011 um 17:27. abgelegt unter Parteien, Veranstaltungen. Alle Komentare können hier verfolgt werden: RSS 2.0 feed.
Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.
Herzlichen Glückwunsch!
Es ist gut zu wissen, dass sich ein Landesverband so intensiv mit dem Thema beschäftigt. Schade, dass ich nicht dabei sein kann. Es sind leider noch viel zu wenig Linke dabei zu erkennen, dass es um die zukünftigen Rahmenbedingungen für jegeliches wirtschaftliches, kulturelles und politisches Handeln geht. Und die Frage, ob moderne Informations- und Kommunikationstechnik mehr Risiko oder mehr Chance für Emanzipation, Solidarität, Freiheit … ist, ist noch nicht entschieden und auch von unserem Bemühen abhängig.
Der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern hat es in kleinerer Form auch versucht, leider mit einer viel zu geringen Resonanz.
Ich wünsche UNS viel Erfolg bei der linken Eroberung des Themas!
Karsten Neumann
Landesbeauftragter für den Datenschutz
Mecklenburg-Vorpmmern a.D.