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GEMA mobilisiert 100.000 gegen sich

Nun gibt es eine weitere Petition beim Bundestag, die wohl mehr als 100.000 Unterstützer finden wird. Monika Bestle macht gegen die Praxis der GEMA mobil. „Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass das Handeln der GEMA auf ihre Vereinbarkeit. mit dem Grundgesetz, Vereinsgesetz und Urheberrecht überprüft wird und eine umfassende Reformierung der GEMA in Hinblick auf die Berechnungsgrundlagen für Kleinveranstalter, die Tantiemenberechung für die GEMA-Mitglieder, Vereinfachung der Geschäftsbedingungen, Transparenz und Änderung der Inkasso-Modalitäten vorgenommen wird.“

Sie will nicht die GEMA abschaffen. Doch nach ihrer Auffassung werden die „GEMA-GESETZE“ weder der Musik im Allgemeinen und schon gar nicht der großen Mehrheit ihrer eigenen Mitglieder gerecht. So legt die GEMA für Kleinveranstalter drei Punkte zur Berechnung fest: Raumgröße, Höhe des Eintrittgeldes und GEMA-Pflicht für die gesamte Veranstaltung ab einem GEMA-pflichtigen Musikstück. Die GEMA-Gebühren seien einfach zu hoch, Kleinveranstalter veranstalten immer weniger Konzerte. Viele Künstler würde fast gar nichts von der GEMA erhalten. Zudem könne man nicht nachvollziehen, wofür man wie viel erhalte.

Die GEMA würde zunehmend vom „Kultur-Schützer“ zum „Kultur-Vernichter“.

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