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GOOGLEs Vision? Der Große Bruder hilft Dir immer und überall.

Eric Schmidt machte laut Wall Street Journal den Vorschlag, Jugendlichen in Zukunft automatisch das Recht zu geben, ihren Namen zu ändern, sobald sie volljährig sind. So könnten sie ihrem jugendlichen Internet-Unsinn entfliehen, berichtet heute die Berliner Zeitung. Eric Schmidt träume von einer Suchmaschine, in die man gar keinen Suchbegriff mehr eingeben muss, weil Google von selber weiß, wonach der User sucht. Möglich macht das immer feineres targeting. Google kenne bald jeden von uns so gut, dass es genau weiß, wo wir gerade sind und was wir heute eigentlich kaufen wollten. So würde uns Google daran erinnern, wenn wir in die Nähe eines Supermarktes kämen.

Mit jeder Suchaktivität helfen wir Google, uns besser kennen zu lernen. Googles Kerngeschäft? Es werde bald kaum noch möglich sein, verheißt Schmidt, Dinge wahrzunehmen, die nicht auf irgendeine Weise von Google passgenau auf uns zugeschnitten seien.

„Ich glaube nicht“, so Schmidt laut Berliner Zeitung, „dass die Gesellschaft wirklich versteht, was passiert, wenn alles über jeden und jederzeit verfügbar, auffindbar und archivierbar ist.“

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