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Wie man im Web2.0 Geld machen kann

Am frühesten Morgen des 8. Juli, der Tag war noch nicht einmal zwei Stunden alt, twitterte er es selbst in die Welt: Dass er auf einem Plakat der VODAFONE-Kampagne ist und am selben Tag zur VODAFONE-PK auftreten wird. Und VODAFONE nutzt ihn noch umfangreicher.

Das Netz „kommentierte“ dies auch hart.

Anscheinend zeigt die Kampagne noch nicht den richtigen Erfolg. So legte Sascha Lobo gestern Mittag nach und twitterte, dass er auch im VODADFONE-Werbespot zu sehen ist. Das war nicht neu, aktuell.

Fest steht: VODAFONEs Logo ist rot wie Sascha Lobos Haare es sind.  VODAFONE macht eine Werbekampagne, für die sich auch Sascha Lobo hergibt. Fest steht auch, dass Sascha Lobo nicht 8.000 Twitter-Follower hat, wie der VODAFONE-Vertreter in der Pressekonferenz sagt, sondern über 15.000.

Ja, VODAFONE war freiwillig und schnell Ursula von der Leyen bei den Netzsperren zu Willen. Und Sascha Lobo vermochte es als Mitglied des SPD-Onlinebeirates nicht, die Partei auf eine andere Linie einzuschwören.

Das ist hier und dort vermerkt. Die Suche nach dem Online-Beirat liefert derzeit bei der SPD keine Treffer.

Im heutigen Tagesspiegel wird Sascha Lobo zitiert: „Ich bin schon immer Werber gewesen, einen Biografie-Bruch kann ich nicht erkennen.“ Nun, geschafft. Er hat wieder einmal auf sich – und nebenbei auch auf VODAFONE – Aufmerksamkeit gezogen.


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