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Abmahnung als Geschäftsmodell

„Die Jagd auf Raubkopierer ist nicht nur Selbstschutz, sondern auch ein einträgliches Geschäftsmodell. Einblicke in die Welt der Abmahnindustrie, in der auch ein bekannter Rapper mitmischt“,

beschreibt Johannes Boie in der Süddeutschen Zeitung.

„Im Oktober 2009 tauchte eine Präsentation auf, im Layout der Firma Digirightsolutions, dem technischen Dienstleister des Abmahnnetzwerkes. Der Autor warb um Kunden in der Unterhaltungsindustrie: 60 Cent verdiene man heute durch den Verkauf eines Songs. 90 Euro, wenn man einen illegalen Download durch einen Anwalt abmahnen lasse.“

Somit kann man wesentlich mehr verdienen, wenn man abmahnen lässt, als wenn man eine CD verkauft. (Da verbleibt beim Künstler ca. 1 Euro, wenn die CD 15 Euro kostet.)

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