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Musiker verdienen mehr

Marcel Weiß stellt auf neunetz Studien aus Norwegen und dem UK zu den Umsätzen der Musikbrache vor und fügt noch Daten von Ende 2009 aus der Times hinzu, die alle in eine Richtung weisen:

Die Gewinne in der gesamten Muskbranche steigen, nur der Verkauf von CDs (und damit das klassische Kerngeschäft der Plattenfirmen) geht zurück. Insbesondere profitieren (zumindest in Norwegen) die Künstler selbst davon.


Während die Branche insgesamt dort zwischen 1999 und 2009 vier Prozent mehr Einnahmen erzielte, stiegen die Einnahmen der eigentlichen Urhheber um 114 Prozent (kein Schreibfehler).
Die UK-Studie (für das Jahr 2008) zeigt auch für den britischen Markt ein Einnahmeplus (4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und bietet einen weiteren interessanten Punkt: Die Konsumentenausgaben für Musik sind gestiegen.

Die Versuche der Musikindustrie, Verbraucher als Raubkopierer zu diffamieren, und das gerne vorgebrachte Argument, ein schärferes Urheberrecht sei zum Wohle der Künstler, passen nicht zu diesen Zahlen.

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