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Spiegel berichtet, ARD dementiert, GEZ widerspricht indirekt

Der SPIEGEL berichtet und die ARD erklärt:

„In seinem Artikel „Neue Gebührenordnung“ vom 10. Juli 2010 erweckt Spiegel online den Eindruck, dass ARD und ZDF nach der Umstellung auf ein neues Rundfunkfinanzierungs-Modell ab 2013 „815 Millionen zusätzliche Mäuse“ zur Verfügung stehen.

Falsch ist die Gleichung: Neues Modell ist gleich mehr Beitragszahler ist gleich höhere Gebühren. Dies lässt völlig außer acht, dass ca. 1,5 Mio. private Haushalte nach neuem Modell entlastet werden und auch eine Vielzahl sozialer Einrichtungen künftig von Mehrfachzahlungen entlastet werden sollen.

Momentan erhalten ARD, ZDF und Deutschlandradio  aus Gebühren ca. 7,5 Milliarden Euro, wenn es 2020 angeblich 7,3 Milliarden Euro sind, dann sind dies nach Adam Riese aber auch nicht „mehr Mäuse“ sondern klar weniger; wir empfehlen deshalb „Rechnen lernen mit der Maus“.

Was sagt die GEZ?

„Die Gesamterträge belaufen sich im Jahr 2009 – einschließlich der für besondere Aufgaben bestimmten Gebührenanteile – auf insgesamt 7.604,2 Mio. €. Ohne die Anteile für besondere Aufgaben liegen die Gesamterträge für die Landesrundfunkanstalten, DRadio und ZDF bei 7.123,0 Mio. €.“

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