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Rot-rotes Berlin mit Bundesratsinitiative zum Schutz von Whistleblowern

Es bewegt sich was im Staate Berlin – diesmal in Sachen Whistleblowing. Die Arbeitssenatorin Carola Bluhm (DIE LINKE) teilte gestern mit, dass das Land Berlin im Bundesrat eine Initiative zu „Informantenschutz für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gesetzlich verankern„(PDF) eingebracht hat. Bluhm erklärt dazu:

Wer als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer durch Hinweise daran mitwirkt, dass gesetzeswidrige Zustände beseitigt werden, darf nicht Gefahr laufen, deshalb seinen Arbeitsplatz zu verlieren oder in sonstiger Weise vom Arbeitgeber abgestraft zu werden.

Die Linksfraktion im Bundestag hat bereits im Juli 2011 einen Antrag in den Bundestag eingebracht (PDF), der ebenfalls einen Schutz für Whistleblower formuliert und besonders die gesellschaftliche Bedeutung der Offenlegung von Missständen herausstellt.

Die Bedeutung von Whistleblowing für offene Gesellschaften ist in den letzten Monaten nicht nur an der Debatte rund um Leaking-Plattformen im Internet deutlich geworden. Es bleibt zu hoffen, dass sich nun weitere Bundesländer im Bundesrat sowie weitere Fraktionen im Deutschen Bundestag zur Unterstützung der Initiativen der LINKEN finden.

Ein Kommentar zu “Rot-rotes Berlin mit Bundesratsinitiative zum Schutz von Whistleblowern”

  1. Anonymous sagt:

    Aufgelesen und kommentiert 2011-09-08…

    Hartz IV die menschliche Katastrophe Kanzlerin Merkel (CDU): „Deutschland geht es so gut wie nie zuvor“ Redebeitrag von Gregor Gysi im Bundestag Bosch-Topmanager Fehrenbach knöpft sich Banker-Szene vor Schwarz/Gelb will Arbeitnehmer-Datenschutz durch…