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Sachsen-Anhalts Medienminister Rainer Robra will ARD und ZDF online beschneiden

Kaum wurden die Planungen der BBC bekannt, Einschnitte bei den Ausgaben für ihre Internet-Angebote vorzunehmen, nahm dies Rainer Robra (CDU) als „ein wichtiges Signal in der Debatte um die Telemedien von ARD und ZDF“. Er erklärte gestern:

„Unsere (!) Rundfunkanstalten sollten ebenso wie die BBC erkennen, dass sich zukünftig nicht jeder neue Medientrend für jegliche Zielgruppe finanzieren lässt und eine Konzentration auf das Wesentliche angesagt ist. Gerade im Online-Bereich sollte auch in Deutschland Qualität Vorrang vor Quantität haben.“

Nun bin ich gespannt, was Sachsen-Anhalts Regierungssprecherin Dr. Monika Zimmermann im MDR-Rundfunkrat, in dem sie sitzt, machen wird. Schließlich wird der in seiner nächsten Sitzung am 15. März über die Onlineangebote der ARD abstimmen und spätestens im Juni über die des MDR entscheiden.

Oder sollten diese Worte nur einen Sturm im medialen Wasserglas entfachen?

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