DIGITALE LINKE
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Posts mit dem Tag ‘Rundfunkgebühr’

Einnahmen aus der Rundfunkgebühr im letzten Jahr um 340 Mio. Euro gestiegen

Das Gebührenaufkommen lag laut aktuellem GEZ-Geschäftsbericht im Jahre 2009  bei rund 7,6 Milliarden Euro. Das sind ca. 340 Millionen Euro mehr als 2008. Im vergangenen Jahr waren 33,2 Millionen gebührenpflichtige Fernsehgeräte gemeldet und damit rund 308.000 weniger als noch 2008. Auch die Zahl der gebührenpflichtigen Radiogeräte nahm weiter ab: Sie lag 2009 bei 39,1 Millionen und damit um rund 274.000 unter dem Vorjahreswert. Insgesamt waren zum Jahresende 2009 8,78 Prozent der gemeldeten Hörfunkgeräte, 9,62 Prozent der Fernsehgeräte und 2,98 Prozent der neuartigen Rundfunkempfangsgeräte gebührenbefreit. > Weiterlesen

Autovermieter: Geplante Umsetzung der Haushaltsabgabe ist verfassungswidrig

Der Bundesverband der Autovermieter (BAV) ist dagegen, dass ab 2013 für jedes nicht privat genutzte Auto ein Beitrag von 5,99 Euro bezahlt werden soll. Wie der Verband in einem Positionspapier feststellt, würde die Reform ihre Branche unverhältnismäßig zusätzlich belasten. Schon beim gegenwärtigen Rundfunkgebührenmodell sei die Last für die Autovermieter unverhältnismäßig hoch. Sechs Prozent des Rundfunkgebührenaufkommens in Deutschland (rund 435 Millionen Euro pro Jahr) würden derzeit von der freien Wirtschaft erbracht. Die deutschen Autovermieter tragen derzeit mit rund 18,85 Millionen Euro an Rundfunkgebühren 4,3 Prozent der Gebührenlast der gesamten deutschen Wirtschaft. Dies sei ein Vielfaches ihres Beitrags zum Bruttoinlandsprodukt. > Weiterlesen

Einnahmen durch Gebührenbeauftragte sinken

Laut einem Bericht des Focus (26.07.2010; Ausgabe: 30; Seite: 90) gibt es 1800 Gebührenbeauftragte der ARD. Im Jahre 2009 könnten diese für Mehreinnahmen von 38,07 Millionen Euro sorgen. Dies seien 5,26 Millionen Euro weniger als 2008. (Der Focus bezieht sich dabei auf eine internen Statistik des Südwestrundfunks, die dieser für die ARD zusammengestellt hat.) Als Grund für diesen Rückgang wird die von vier auf drei Jahre verkürzte Nachforderungsfrist für nicht gezahlte Gebühren angegeben. > Weiterlesen

Bundesverwaltungsgericht entscheidet in 10 Wochen über PC-Gebühr

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig will am 20. Oktober darüber entscheiden, ob für die Nutzung eines Internet-PCs Rundfunkgebühren zu bezahlen sind, meldet die FUNKKORRESPONDENZ. Für den 20. Oktober sei die mündliche Verhandlung angesetzt, ein Urteil solle im Anschluss gesprochen werden. > Weiterlesen

Warum will die FDP nur gegen Haushaltabgabe klagen, statt sie gleich zu verhindern?

Die geplante Reform der GEZ-Gebühr wird den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten nach FDP-Angaben Mehreinnahmen in Milliardenhöhe bringen. So sagte in der „Bild“-Zeitung (Donnerstagsausgabe) der medienpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Burkhardt Müller-Sönksen, ARD und ZDF Mehreinnahmen von „1,2 Milliarden Euro bis 1,6 Milliarden Euro pro Jahr“ voraus. Nun, da war der „Medienexperte“ voreilig und hat sich das Modell nur hochrechnen lassen, ohne das weitere Verfahren zu berücksichtigen, wie es im Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag vorgegeben ist. > Weiterlesen

Spiegel berichtet, ARD dementiert, GEZ widerspricht indirekt

Der SPIEGEL berichtet und die ARD erklärt:

„In seinem Artikel „Neue Gebührenordnung“ vom 10. Juli 2010 erweckt Spiegel online den Eindruck, dass ARD und ZDF nach der Umstellung auf ein neues Rundfunkfinanzierungs-Modell ab 2013 „815 Millionen zusätzliche Mäuse“ zur Verfügung stehen.

Falsch ist die Gleichung: Neues Modell ist gleich mehr Beitragszahler ist gleich höhere Gebühren. Dies lässt völlig außer acht, dass ca. 1,5 Mio. private Haushalte nach neuem Modell entlastet werden und auch eine Vielzahl sozialer Einrichtungen künftig von Mehrfachzahlungen entlastet werden sollen. > Weiterlesen

Günther Jauch kommt teurer

Sicher, es gab „bei Mitgliedern der WDR-Gremien Unmut über den „halben Jauch“, der als Polit-Talker im Ersten auf seriös macht und als Moderator weiterhin das RTL-Showgesicht Nummer eins bleibt.“ > Weiterlesen

Sächsische Akzeptanz des Rundfunkbeitrags endet bei 17,98

Der Haushaltsabgabe hat Sachsen nur unter der Bedingung zugestimmt, dass die Zuschauer damit nicht mehr bezahlen müssen als derzeit. „Während die öffentlichen Haushalte in Bund, Land und Kommunen tiefe Einschnitte hinnehmen müssen, kann es nicht sein, dass die Rundfunkgebühr steigt“, so der sächsische Staatskanzleichef Johannes Beermann im Interview von digitalfernsehen.de > Weiterlesen

Unterscheiden sich ARD und ZDF beim Fußball von RTL?

Um die hohen Ausgaben für die Übertragungsrechte wieder reinzuholen, heben die Sender Werbung ins Programm, als seien sie Private, stellt Jan Philipp Hein im Kölner Stadtanzeiger fest. „Die Situation ist grotesk: Der Gebührenzahler gibt hunderte Millionen Euro für die Übertragungsrechte einer WM aus und bekommt dafür gefühltes Privatfernsehen voll mit Sponsoren und Werbung. Warum also nicht gleich die WM bei den Privaten?“

Doppelt bestraft im Rollstuhl

Es galt 60 Jahre: Die Rundfunkgebührenbefreiung ist ein behinderungsspezifischer Nachteilsausgleich. Sie soll die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen ermöglichen, so der Präsident des Sozialverbandes Deutschland, Adolf Bauer. Denn Menschen mit Behinderungen können aufgrund ihrer Behinderung nicht in gleicher Weise öffentliche kulturelle Veranstaltungen und Angebote nutzen wie nicht behinderte Menschen. > Weiterlesen