DIGITALE LINKE
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Posts mit dem Tag ‘ZDF’

Warum will die FDP nur gegen Haushaltabgabe klagen, statt sie gleich zu verhindern?

Die geplante Reform der GEZ-Gebühr wird den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten nach FDP-Angaben Mehreinnahmen in Milliardenhöhe bringen. So sagte in der „Bild“-Zeitung (Donnerstagsausgabe) der medienpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Burkhardt Müller-Sönksen, ARD und ZDF Mehreinnahmen von „1,2 Milliarden Euro bis 1,6 Milliarden Euro pro Jahr“ voraus. Nun, da war der „Medienexperte“ voreilig und hat sich das Modell nur hochrechnen lassen, ohne das weitere Verfahren zu berücksichtigen, wie es im Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag vorgegeben ist. > Weiterlesen

RBB folgt freiwillig dem WDR und veröffentlicht Chefgehälter

Am 6. August berichtete die FUNKKORRESPONDENZ, wie viel die Intendantin sowie die Direktoren des WDR verdienen. Bisher hatten sich alle ARD-Anstalten sowie das ZDF und Deutschlandradio in dieser Frage immer bedeckt gehalten. Schließlich gebe es keine Pflicht, die Einkünfte offen zu legen. Dem hatten CDU und FDP in NRW ein Ende bereitet und das WDR-Gesetz entsprechend verändert. Und so musste der WDR veröffentlichen, dass Monika Piel im Jahre 2009 ein Jahresgehalt von 308.000 Euro erhielt. Zusätzlich bekam sie eine Einmalzahlung in Höhe von 23 000 Euro als Prämie für 25 Jahre Arbeit im WDR. Zudem sind für Monika Piel Sachbezüge in Höhe von 21 000 Euro ausgewiesen. Dabei handelt es sich um den „privat zu versteuernden geldwerten Vorteil für den Dienstwagen“. > Weiterlesen

Sächsische Akzeptanz des Rundfunkbeitrags endet bei 17,98

Der Haushaltsabgabe hat Sachsen nur unter der Bedingung zugestimmt, dass die Zuschauer damit nicht mehr bezahlen müssen als derzeit. „Während die öffentlichen Haushalte in Bund, Land und Kommunen tiefe Einschnitte hinnehmen müssen, kann es nicht sein, dass die Rundfunkgebühr steigt“, so der sächsische Staatskanzleichef Johannes Beermann im Interview von digitalfernsehen.de > Weiterlesen

Regierungssprecher als Intendantensprungbrett

„Seibert ein Vollblutjournalist“, so Daniel Friedrich Sturm auf welt.de. Darf so einer überhaupt die Seiten wechseln? „Dies wiederum verbindet ihn mit manch anderem seiner vielen Vorgänger an der Spitze des Bundespresseamtes, man denke etwa an Conrad Ahlers oder Peter Boenisch. In dieser Ahnenreihe wird Seibert nun die Nummer 25.“ Er ist also nicht der erste „hervorragende Journalist“, der die Seiten wechselt und an die Spitze des Bundespresseamtes tritt. Doch er ist der erste Moderator einer Nachrichtensendung. All seine Vorgänger waren entweder kaum über journalistische Kreise hinaus bekannt oder – auch als Kommentatoren – politisch klar zu verorten. > Weiterlesen

Unterscheiden sich ARD und ZDF beim Fußball von RTL?

Um die hohen Ausgaben für die Übertragungsrechte wieder reinzuholen, heben die Sender Werbung ins Programm, als seien sie Private, stellt Jan Philipp Hein im Kölner Stadtanzeiger fest. „Die Situation ist grotesk: Der Gebührenzahler gibt hunderte Millionen Euro für die Übertragungsrechte einer WM aus und bekommt dafür gefühltes Privatfernsehen voll mit Sponsoren und Werbung. Warum also nicht gleich die WM bei den Privaten?“

Schlechte Stimmung unter Produzenten

46 Prozent rechneten mit einem Rückgang der Umsätze, 40 Prozent mit einem Rückgang der Zahl der Festangestellten. Ursache: steigender Preisdruck. Bei gleichbleibender Vergütung wird ihnen ein immer umfangreicheres Leistungsspektrum (Produktionsleistungen, Nebenleistungen, Lizenzen, etc.) abverlangt. So die Produzentenallianz

Doppelt bestraft im Rollstuhl

Es galt 60 Jahre: Die Rundfunkgebührenbefreiung ist ein behinderungsspezifischer Nachteilsausgleich. Sie soll die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen ermöglichen, so der Präsident des Sozialverbandes Deutschland, Adolf Bauer. Denn Menschen mit Behinderungen können aufgrund ihrer Behinderung nicht in gleicher Weise öffentliche kulturelle Veranstaltungen und Angebote nutzen wie nicht behinderte Menschen. > Weiterlesen

Eilt der MDR sowohl ARD als auch ZDF mit neuem Digital-TV-Standard voraus?

ARD und ZDF haben ihre Entscheidung für HDTV-Fernsehen in der Norm 720p50 immer wieder gegen Kritik verteidigt. Doch in der ARD zeichnet sich jetzt ein Schwenk ab. Laut Medienberichten (heise.de) will die ARD auf 1080i/25 umsteigen. > Weiterlesen

Gebührenmillionen für ein ZDF-Onlineangebot an der Grenze des Messbaren?

Der ZDF-Fernsehrat hat am letzten Freitag den Dreistufentest für die ZDF-Onlineangebote abgeschlossen. Ruprecht Polenz (CDU) teilte in einer Presseerklärung als Vorsitzender des ZDF-Fernsehrates mit, dass die Gutachter zu dem Schluss gekommen seien, „dass sich die Telemedien von ZDF, 3sat und Phoenix nur in geringem bis sehr geringem Ausmaß auf die untersuchten Märkte auswirkten“. Weiter heißt es: „ Bei einem Marktaustritt der ZDF-Onlineangebote würden werbefinanzierte Anbieter lediglich in einem Umfang von 0,4 Prozent des Marktes profitieren. Bei den 3sat-Onlineangeboten wären es 0,1 Prozent, bei den Phoenix-Onlineangeboten 0,01 Prozent.“ > Weiterlesen

Wie das ZDF ein neues Buch seines Fernsehratsvorsitzenden platziert

Der ZDF-Fernsehrat tagte am letzten Freitag. Vorsitzender des Gremiums ist Ruprecht Polenz. Der CDU-Politiker war mal eine kurze Zeit (April bis November 2000) Generalsekretär unter Angela Merkel. Derzeit (seit 2005) ist er Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages. Er ist seit 2002 Vorsitzender des ZDF-Fernsehrates und auch Mitglied im Aufsichtsrat der Vermarktungstochter des ZDF, der ZDF Enterprises. Der ZDF-Fernsehrat bestätigte ihn am letzten Freitag für weitere zwei Jahre als Vorsitzenden des Gremiums. Der ZDF-Fernsehrat schloss auch die Dreistuftentests für die ZDF-Onlineangebote ab. > Weiterlesen